18. Memminger Gesundheitstage: Gesundheit entdecken!
Am 11. und 12. November 2023 finden endlich wieder die "Memminger Gesundheitstage" statt. Die große Veranstaltung in der Stadthalle steht dieses Jahr unter dem Motto "Gesundheit entdecken". Initiatoren sind wie immer die Stadt Memmingen, das Klinikum Memmingen und die AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu in Zusammenarbeit mit Firmen, Behörden, Organisationen und Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Neben Beratung und Information an den Messeständen erwarten Sie ein breit gefächertes, vielseitiges Vortragsprogramm mit Vorträgen von Medizinern und Gesundheitsexperten sowie Sportvorführungen, Schnupperkurse und vieles mehr. Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten
- Samstag, 11. November
9:30 Uhr bis 17:00 Uhr - Sonntag, 12. November
9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Anreise
Stadthalle Memmingen
Die Tiefgarage der Stadthalle kann mit folgender Eingabe in die Navigationsgeräte angefahren werden:
"Gesundheit entdecken" mit Ihrer AOK
Die AOK Bayern sorgt mit rund 11.000 Mitarbeitern in 230 Geschäftsstellen für das Wohl von mehr als 4,6 Millionen Versicherten. In Memmingen und Unterallgäu ist die AOK an fünf Standorten präsent und ist mit rund 100.000 Versicherten Marktführer.
Schnell – zuverlässig – kompetent – ortsnah
Das sind die Schlagworte, die sich die AOK – Die Gesundheitskasse, auf ihre Fahnen geschrieben hat. Der Service am Kunden hat oberste Priorität.
Schnell
Umgehende und unbürokratisch beantworten Fachleute Fragen zu Gesundheit und Krankenversicherung. Konkret heißt das: Innerhalb von 24 Stunden erhält der Kunde werktags auf seine E-Mail-Anfrage ein Feedback, schriftliche Anfragen beantworten wir innerhalb von drei Tagen. Mit dem AOK-Gesundheitsnavigator findet man alle wichtigen Informationen zum Thema Gesundheit: einen passenden Arzt, ein geeignetes Krankenhaus oder eine qualifizierte Pflegeeinrichtung in Ihrer Nähe.
Zuverlässig
Hohe Ansprüche an ihre Beratungsleistung sind für die AOK selbstverständlich. Auf der Grundlage von zuverlässigen und wissenschaftlich fundierten Quellen geben Fachleute qualifizierte Auskunft.
Kompetent
Ob ErnährungsberaterIn, Fachärzte oder SportwissenschaftlerIn – die AOK hält die passenden Experten zu den Bereichen Ernährung, Entspannung und Bewegung bereit. Und zum Thema Krankenversicherung selbstverständlich auch. Verantwortlich sind sie nicht nur für das seriöse Informationsangebot der AOK, sie stehen auch für persönliche Anfragen gerne zur Verfügung.
Ortsnah
Allein im Unterallgäu ist die AOK in fünf Orten für ihre Kunden da! Im Gegensatz zu anderen Krankenkassen bleibt sie auch in Zukunft flächendeckend präsent. Mit dieser Festlegung bekräftigt die AOK ihre verbraucherorientierte Geschäftspolitik. „Wer weiß, wie kompliziert das Gesundheitswesen ist, steht in der Pflicht, seinen Versicherten kompetente Beratung vor Ort anzubieten“, so Regina Merk-Bäuml, Direktorin der AOK Memmingen-Unterallgäu. Dies ist eine der Kernaussagen der AOK-Geschäftspolitik. Dies wird auch durch die Aussagen vieler AOK-Versicherten bestätigt, da der persönliche Kontakt zu ihren Kundenberatern als sehr wichtig eingestuft wird. Die AOK bekennt sich zu ihrem Geschäftsstellennetz und wird dies auch künftig beibehalten. Gemäß ihrem Motto:
Gesundheit nehmen wir persönlich.
AOK Bayern. Die Gesundheitskasse.

Klinikum Memmingen AöR

Das Klinikum Memmingen ist die zweitgrößte Klinik unter einem Dach in Schwaben und gewährleistet als Haus der Schwerpunktversorgung mit seinen 14 Hauptabteilungen und einer Reihe weiterer hochrangiger medizinischer Angebote eine bestmögliche Versorgung unserer Patient*Innen. Seit 2004 ist das Klinikum Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).
Das Klinikum ist durch den Zusammenschluss des ehemaligen Kreiskrankenhauses mit dem Stadtkrankenhaus entstanden und dient der ganzen Bürgerschaft in Stadt und Land. Die Pflege der Kranken hat in einer ehemals freien Reichsstadt schon seit jeher einen ganz besonderen Stellenwert. An diese Sozialgeschichte knüpft unsere heutige Klinik an, wenn sie im Eingangsbereich nicht nur das Wappen der Stadt, sondern auch das Wappen der Unterhospitalstiftung zeigt, die unter geistlicher Führung zum Wohle der Bürger*Innen tätig war.
Unser größtes Anliegen ist es, dass Sie sich in unserem Haus dank der medizinischen Leistungen und der Pflege möglichst schnell gesund werden und sich dabei wohlfühlen. Dafür arbeiten 2.100 Mitarbeiter*Innen – Ärzt*Innen, Krankenpfleger*Innen, Mitarbeiter*Innen von Verwaltung und Wirtschaftsbetrieben.
Das Klinikum Memmingen präsentiert sich bei den Gesundheitstagen an sieben Messeständen:
- Küche/ Ernährungsberatung
Küchenleiter Stefan Wohak
Die Küche des Klinikums versorgt täglich ca. 500 Patientinnen und Patienten und 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abwechslungsreichen Speisen.
Mittags stehen Ihnen drei Menüs zur Auswahl:
- das Klassische
- das Vegetarische und
- ein Menü, das nach den Prinzipien der angepassten (leichten) Vollkost zusammengestellt wird.
Frühstück und Abendessen dürfen Sie nach ihren Wünschen aus verschiedenen Komponenten zusammenstellen.
Um vielfältiges, gesundheitsförderndes Essen anzubieten und gleichzeitig ein Augenmerk auf die CO2 Bilanz zu haben, versuchen wir weniger Fleisch und mehr pflanzliche Lebensmittel anzubieten.
Alle Mahlzeiten werden in unserer Küche täglich frisch zubereitet, dadurch können auch individuelle Unverträglichkeiten berücksichtigt werden.
Falls Sie eine Ernährungsberatung oder eine spezielle Kost benötigen, kümmern sich staatlich geprüfte Diätassistentinnen darum.
Diese geben Ihnen auch bei den Gesundheitstagen gerne Auskunft zu Fragen bezüglich Ernährung und Diätetik.
An unserem Stand bereiten wir auch Informationen zum Thema „Fakten-Mythen-Halbwahrheiten rund um das Essen“ vor.
Falls Sie Auskünfte zur Organisation einer Großküche und zu Abläufen in unserer Küche wünschen, können Ihnen Küchenmitarbeiter Auskunft am Stand erteilen.
Das Küchenteam freut sich auf ihr Kommen und steht gerne für ihre Fragen zur Verfügung.
- Medizinische Klinik II
Chefarzt Prof. Dr. Eike Gallmeier
Präsentation überdimensionales Leber-/Galle-/Pankreas-Modell“
In der Medizinischen Klinik II stellen die gutartigen und die bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Gallenwege wichtige Schwerpunkte dar.
Während aufgrund der Häufigkeit von Darmkrebs und der gut etablierten Magen- und Darmspiegelung viele Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts in der Öffentlichkeit inzwischen gut bekannt sind, herrscht weiterhin ein hoher Informationsbedarf zu Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse.
Anhand eines überdimensional großen Leber-/Galle-/Pankreas-Modells sollen an unserem Stand mit Hilfe des anatomischen Aufbaus die wichtigsten Erkrankungen dieser Organe wie Gallensteine, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Zysten, gut- und bösartige Tumore sowie die wesentlichen Therapiemöglichkeiten von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten einfach und anschaulich erklärt und dadurch Unsicherheiten genommen werden.
Das wahrscheinlich wichtigste Werkzeug für die Diagnosestellung in der Gastroenterologie ist die Endoskopie, die u.a. Untersuchungen wie die Magenspiegelung, die Darmspiegelung, die endoskopische Darstellung der Gallenwege und des Pankreasgangs, sowie den endoskopischen Ultraschall umfasst. Dank des allgemeinen technischen Fortschritts in den letzten Jahrzehnten hat sich auch die Endoskopie rasant weiterentwickelt. An unserem Stand stellen wir das komplette Equipment für eine moderne Magenspiegelung aus. Dies soll den Besuchenden nicht nur zur Illustration und zum Nehmen von Ängsten vor endoskopischen Untersuchungen dienen, sondern kann auch unter Supervision unseres erfahrenen Endoskopie-Pflegepersonals Hands-on im Rahmen einer simulierten Magenspiegelung ausprobiert werden.
Wir freuen uns, Sie an unserem Stand begrüßen zu dürfen, Ihnen alle Ihre Fragen zu unseren Schwerpunkten mit unserer Expertise zu beantworten und Ihnen dadurch auch vielleicht vorhandene Ängste zu nehmen. Zögern Sie nicht, uns direkt anzusprechen!
- Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie – Zertifiziertes Prothesenzentrum Memmingen
Chefarzt Prof. Dr. Christian Schinkel
Arthrose - Schmerzfrei mit modernem Gelenkersatz
Der schmerzhafte Gelenkverschleiß (Arthrose) betrifft einen großen Anteil der Bevölkerung und wird daher auch als Volkskrankheit bezeichnet. Belastungsabhängige Gelenkschmerzen mit typischem Anlaufschmerz, in fortgeschrittenen Stadien auch der Ruheschmerz sind für die Erkrankung typisch. Prinzipiell können alle Gelenke des Körpers betroffen sein.
Während zunächst nicht-operative Maßnahmen wie z.B. Gewichtsreduktion, Krankengymnastik und Bewegungstherapie, sowie Schmerzmittel einen nachgewiesenen Effekt haben, werden Ernährung und Nahrungsergänzungsstoffe bislang als kaum wirksam bewertet. Gelenkspritzen mit z.B. Hyaluronsäure kann bei einem Teil der Patienten vorübergehende positive Effekte zeigen.
Bei unzureichender Schmerzlinderung bleibt der künstliche Gelenkersatz – mit sich kontinuierlich weiter verbessernden Ergebnissen auf hohem Niveau.
Um Ihnen einen Einblick in die Welt des Gelenkersatzes zu bieten, können Sie sich an unserem Stand im persönlichen Gespräch über Knie- und Hüftendoprothetik, sowie über Behandlungsoptionen an der Hand informieren. Darüber hinaus können Sie auch persönlich „Hand anlegen“.
- MVZ – Klinikum Memmingen – Medizinisches Versorgungszentrum
Ärztlicher Leiter: Dr. Christian Wienand
Betriebsleitung: Ronja Endlichhofer
Die MVZ Klinikum Memmingen gGmbH wurde am 17.08.2020 als 100%iges Tochterunternehmen des Klinikums Memmingen AöR gegründet. Die Zielsetzung in unserem MVZ ist eine kompetente und interdisziplinäre Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch ein umfassendes haus- und fachärztliches Behandlungsangebot.
- 3 Hausärzte - hiervon 2 mit diabetologischem Schwerpunkt
- 1 Gynäkologe - Schwerpunkt Pränatalmedizin
- 2 Neurochirurgen
- 1 Urologe
Der Fachbereich Urologie stellt seine Behandlungsangebote vor
- Vorsorgeuntersuchungen
- Ultraschalluntersuchungen
- Ambulante Eingriffe (z.b. Botox Injektionen in die Blase bei Inkontinenz)
- Jugendsprechstunde
Bei den Gesundheitstagen haben Sie die Möglichkeit unseren Urologen, Herrn Dr. Rainer Borowitz, Facharzt für Urologie, persönlich kennenzulernen.
„Make over“ von Dr. Sommer:
Herr Dr. Borowitz ist für alle Fragen da; keine Frage ist tabu! Wir wollen auch junge Patientinnen und Patienten ansprechen und für Euch da sein.
„Was ihr schon immer vom Urologen wissen wolltet!“
- Roter Urin, ist das normal? Warum benötige ich eine Blasenspiegelung?
- Was tun bei Inkontinenz?
- Wann sollte Man(n) regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen?
- Was Man(n)/ Frau schon immer über den „Penis“ wissen wollte – von der Erektion über Geschlechtskrankheiten bis hin zum Bruch …
Herr Dr. Borowitz wird am Samstag und Sonntag jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr am Messestand des Klinikums Memmingen präsent sein.
Wir freuen uns auf Sie!
„Den individuellen Weg zu einem gesunden Leben …. mit (und ohne) Diabetes finden“
- Chefarzt Prof. Dr. Eike Gallmeier
Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, die unentdeckt und unbehandelt Grundlage vieler Erkrankungen ist.
Der Grundpfeiler für eine wirksame Behandlung ist die möglichst frühzeitige Entdeckung, sowie die Vermittlung wichtiger Zusammenhänge, um die Lebensfreude und Lebensqualität zu erhalten. Mit unseren Seminarangeboten unterstützen wir Sie gerne.
In unserem Team begleiten Sie (m/w/d)
- Diabetologen DDG
- Diabetesberater DDG
- Diabetesassistenten DDG
- Diätassistenten
- Physiotherapeuten
- Orthopädieschuhmachermeister
Nähere Informationen und eine fast schmerzfreie Blutzuckermessung erhalten Sie kostenlos an unserem Messestand
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Oberarzt Dr. Günther Bechtner und das Diabetestesteam: Ina Dauer, Gabi Halbig, Nicole Bruckner, Sabine Pieper
Palliativstation – da geht noch so viel Leben
- Chefarzt Prof. Dr. Eike Gallmeier
Viele Menschen denken sofort an Trauer und Tod, wenn sie sich mit der Palliativmedizin befassen. Sie kämpfen mit der Angst, dass dies „die Endstation ist“. Tatsächlich aber überrascht die Palliativstation am Klinikum Memmingen durch Lebensfreude, Menschlichkeit, Herzlichkeit, Ehrlichkeit, schöne Momente und wertvolle Erinnerungen.
Wir versuchen herauszufinden: Was bereitet Freude? Wie können belastende Symptome gelindert werden? Was hilft, trotz Erkrankung die Lebensqualität zu stärken oder wiederzufinden?
Patienten, die auf dieser Station versorgt werden, sind über ihren Zustand aufgeklärt und mit der palliativen Therapie einverstanden. Dabei werden sie von einem multiprofessionellen Team auf ihrem ganz persönlichen Weg begleitet. Gemeinsam wird für jeden Patienten ein individueller Behandlungsplan erstellt, welcher keine strenge Vorgabe, sondern vielmehr ein Angebot darstellt. Der Patient selbst entscheidet letztendlich, wovon er Gebrauch machen möchte. In diese Entscheidung werden, so der Patient dies möchte, die Angehörigen eng mit eingebunden.
Ein weiteres Ziel ist es, dass der Patient in seine gewohnte und gewünschte Umgebung entlassen werden kann, sobald eine Stabilisierung eingetreten ist. Die Entlassung wird schon bald nach der Aufnahme geplant und in enger Zusammenarbeit mit dem Care Management, dem Hausarzt und ggf. dem zuständigen SAPV-Team sehr sorgfältig vorbereitet. Diese ganzheitliche Fürsorge wird durch einen außergewöhnlich hohen Stellenschlüssel in der Pflege ermöglicht.
Verschaffen Sie sich gerne einen kleinen Eindruck an unserem Stand bei den Memminger Gesundheitstagen im Erdgeschoss und lassen Sie sich mit kleinen Aufmerksamkeiten verwöhnen. Sie werden überrascht sein!
Auch unser Video auf der Klinik-Homepage lässt Sie eintauchen in unsere wirklich schöne Möglichkeit für Menschen da zu sein, die uns brauchen – schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Programm
Bühnenprogramm (großer Saal OG)
SAMSTAG, 11. NOVEMBER
- 11:30 - 11:45 Uhr
Zumba - Volkshochschule Memmingen - 13:00 - 13:30 Uhr
Gesundheit entdecken – Highlights des H³O Kursprogramms - 13:30 - 14:00 Uhr
Kinder-Rehasport - H³O - 15:00 - 15:30 Uhr
Auftritt & musikalische Umrahmung - Schülerinnen u. Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums
SONNTAG, 12. NOVEMBER
- 13:30 - 14:30 Uhr
Rollstuhlrugby - Donauhaie Illerrieden - 15:00 - 15:30 Uhr
- Auftritt Bigband Bernhard-Strigel-Gymnasium
Schnupperkurse (Orchesterraum EG)
SAMSTAG, 10. NOVEMBER
- 10:00 - 11:00 Uhr
Dorn und Faszien - Volkshochschule Memmingen - 11:00 - 12:00 Uhr
Einführung in kunsttherapeutisches Arbeiten - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 12:00 - 13:00 Uhr
Yoga - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 13:00 - 14:00 Uhr
Zumba - Volkshochschule Memmingen - 14:00 - 15:00 Uhr
Die Säulen des Selbstwerts - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 15:00 - 16:00 Uhr
Die vier Hauttypen und wie jede Haut gesund und schön bleibt - Volkshochschule Memmingen - 16:00 - 17:00 Uhr
Klangmeditation - Bezirkskrankenkhaus Memmingen
SONNTAG, 11. NOVEMBER
- 10:00 - 11:00 Uhr
Mit Tanz in Bewegung kommen - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 11:00 - 12:00 Uhr
Achtsamkeitsübungen - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 12:00 - 13:00 Uhr
Shaolin QiGong - Volkshochschule Memmingen - 13:00 - 14:00 Uhr
Mit wertschätzender Kommunikation zu mehr Verständnis, Verbindung und Gesundheit - Resilienztraining & Kommunikation Annette Birk - 14:00 - 15:00 Uhr
Trommel-Power - Bezirkskrankenkhaus Memmingen - 15:00 - 16:00 Uhr
Kräuterkur aus Haus und Garten - Volkshochschule Memmingen - 16:00 Uhr - 17:00 Uhr
Schmerztherapie Liebscher & Bracht - FREIRAUM Memmingen
In Kooperation mit:





Vortragsprogramm
Samstag, 11. November 2023
Referentin: Eva Hartmann - Master in Prävention und Gesundheitsmanagement
Schon etwa ab dem 25. Lebensjahr baut der menschliche Körper an muskulärer Leistungsfähigkeit ab, wenn diesem Vorgang nicht aktiv entgegengesteuert wird. Diesen Prozess hat die Weltgesundheitsorganisation als Krankheitsbild Sarkopenie anerkannt und Krafttraining als Empfehlung ausgesprochen. Doch was genau steckt hinter dieser bedeutsamen Anregung?
Wer auch im hohen Alter ohne körperliche und geistige Einschränkungen leben möchte und seine Lebensqualität lange hochhalten will, für den ist richtiges Training alternativlos. Dabei zählt der Dreiklang aus Muskel-, Beweglichkeits- und Gehirntraining.
Bewegung allein rettet nicht vor dem altersbedingten Muskel- und Knorpelabbau. Dafür braucht es ein gezieltes Muskeltraining mit dosierten Wachstumsreizen. Muskelkraft allein schützt wiederum nicht vor Schmerzfreiheit.
Um Schmerzen vorzubeugen, kann ein regelmäßiges Beweglichkeits- und Muskellängentraining helfen. Auch wenn jedes körperliche Training das Gehirn mit beansprucht, reicht das nicht, um die Selbstständigkeit und Bewegungsfreiheit bis ins hohe Alter zu erhalten. Dafür braucht es ein regelmäßiges kognitives Training, das zur Demenzprävention beiträgt.
Erfahren Sie in diesem Vortrag, wie Sie durch innovative Trainingsmethoden Muskel-Beweglichkeits- und Gehirntraining vereinen, dem Muskelabbau wirkungsvoll entgegenwirken und auch Ihre Muskelkraft steigern können. Seien Sie bereit, das Geheimnis nachhaltiger Gesundheit zu entdecken.
Referent: Prof. Dr. Eike Gallmeier, Chefarzt der Medizinischen Klinik II
Krebserkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Statistisch lässt sich in dieser Krankheitsgruppe allerdings ein erfreuliches Absinken der Sterblichkeit und ein Anstieg der Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten beobachten. Dies kann vor allem auf ein verbessertes, wissenschaftlich fundiertes medizinisches Verständnis dieser Erkrankungen verbunden mit einer kontinuierlichen Erweiterung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zurückgeführt werden.
Tumore des Verdauungssystems, also hauptsächlich der Speiseröhre, des Magens, des Darms, der Leber und der Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse, zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Anhand mehrerer Beispiele sollen wesentliche Fortschritte bei der Vorsorge und Früherkennung, Diagnostik und Behandlung dieser Erkrankungen veranschaulicht werden.
Dabei wird auch auf die zunehmende Bedeutung der Interdisziplinarität, also der eng verzahnten Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen, sowie der Individualisierung, also einer für jeden einzelnen Patienten ideal zugeschnittenen Therapie, eingegangen werden.
Schließlich werden neben der kausalen Therapie, also der ursächlichen Behandlung eines Tumorleidens, auch palliative Konzepte als essentielle Bestandteile einer umfassenden Tumortherapie besprochen werden.
Referent: Prof. Dr. Christoph Höhnke, Plastische Chirurgie
Das Fachgebiet der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie ist mit seinem therapeutischen Angebot sehr vielfältig. Trotzdem gibt es kaum eine medizinische Disziplin, über die es einerseits so viele Vorurteile gibt und andererseits so wenig bekannt ist. Professor Dr. Höhnke lädt Sie deshalb auf eine kurzweilige Reise ein, die Sie durch die illustrierte Geschichte der plastischen Chirurgie führt, Ihnen viele aktuelle Beispiele zeigt und vielleicht auch einen persönlichen Bezug herstellt, den Sie bisher nicht für möglich gehalten haben.
Lassen Sie sich überraschen! Wir freuen uns auf Sie.
Referent: Alexander Deutschmann, Dipl. Ing. Architekt - Nickl Architekten München
Der Bau von Krankenhäusern ist eine große gesellschaftliche Aufgabe und steht im Fokus des öffentlichen Diskurses. Architekten werden bei der Aufgabe ein Krankenhaus zu planen, nicht nur vor die Aufgabe gestellt, Funktionen und Konstruktionen sinnvoll zusammenzufügen. Sie entwerfen auch Räume, welche Mitarbeiter, Patienten und Angehörigen kurzfristig als Arbeits- und Lebenswelt dienen.
„Unsere Architektur soll helfen, Genesung zu fördern, Stress zu bewältigen und die Arbeit des Personals zu erleichtern“, so ein Statement der Generalplaner.
ReferentInnen: Mitglieder des Steuerungsgremiums des Netzwerks „Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen/Unterallgäu“
Vortragsthemen:
- Entstehung, Aufgaben und Ziele des Netzwerkes , das Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, ihr Älterwerden mitzugestalten
- Vorstellung praktischer, niederschwelliger digitaler Angebote und digitaler Hilfsmittel, die die Handlungsmöglichkeiten und Spielräume für ältere Menschen erweitern können
- Nachbarschaftshilfe, insbesondere Angebote für alleinlebende Menschen
- Unterstützung in den Bereichen Mobilität, Nahversorgung und Infrastruktur - als wichtige Voraussetzung für eine selbstständige Lebensführung und für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
- ambulante Hilfen und Anlaufstellen in Memmingen und im Landkreis Unterallgäu
Im Anschluss: Diskussion mit den ReferentInnen.
Sprechen Sie uns an:
Während der gesamten Gesundheitstage haben Sie die Möglichkeit, sich am Informationsstand des Netzwerks „Altenhilfe und seelische Gesundheit“ im Obergeschoss (Stand 33) persönlich beraten zu lassen.
ReferentInnen:
- B. Holetschek, Koordinatorin MehrGenerationenHaus Memmingen und Sprecherin des Arbeitskreises „Digitale Angebote für ältere Menschen“
- M. Lingens, Vorsitzender der Seniorengemeinschaft Babenhausen-Unterallgäu und Sprecher des Arbeitskreises Nachbarschaftshilfe
- Dr. W. Wohlleb, Hausarzt in Heimertingen und Sprecher des Arbeitskreises „Mobilität, Nahtversorgung und Infrastruktur“
- D. Speckamp, ambulante Krankenpflege Bad Wörishofen und stv. Sprecherin des Arbeitskreises „Ambulante Hilfen und Anlaufstellen"
- H. Plepla, Koordinator des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes im Landkreis Unterallgäu
- M. Ellermann, Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen
Das Netzwerk „Altenhilfe und seelische Gesundheit“ Memmingen-Unterallgäu ist eine seit 2014 bestehende Kooperation des Bezirks Schwaben, des Landkreises Unterallgäu, der Stadt Memmingen und des Gemeindepsychiatrischen Verbundes (GPV) Memmingen-Unterallgäu.
Referenten: Dr. Daniel Zimmer, Sektionsleiter Elektrophysiologie Medizinische Klinik I, Prof. Dr. Andreas May, Chefarzt medizinische Klinik I
Herzrasen oder unregelmäßiger Pulsschlag, Luftnot, sinkende Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit oder Schwindelgefühl können Symptome von Vorhofflimmern sein – der häufigsten Herzrhythmusstörung des Menschen.
Bei Vorhofflimmern schlägt das Herz nicht „im Takt“, sondern unregelmäßige elektrische Impulse lassen die Vorhöfe sehr viel schneller „flimmern“, was zu den unangenehmen und zum Teil auch gefährlichen Symptomen führen kann.
Herr Dr. Zimmer, Sektionsleiter Elektrophysiologie, der mit seiner Spezialisierung auf Herzrhythmusstörungen seit Beginn des Jahres das Team der Medizinischen Klinik I verstärkt, klärt über die bewährten und teils neuen Möglichkeiten zur Erkennung von Herzrhythmusstörungen auf und geht ausführlich auf die modernen Therapiemöglichkeiten ein, welche inzwischen am Klinikum Memmingen auf neuestem Stand der Technik etabliert sind.
Referent: Sebastian Paschen (er / ihm) – Rettungssanitäter, Moritz Roloff (er/ ihm) – Gesundheits- und Krankenpfleger
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Gesundheitsregionplus Unterallgäu-Memmingen und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Memmingen statt.
Ob Immunsystem oder Hormone, bei Herzerkrankungen und Pharmakotherapie - Das Geschlecht der Menschen hat erhebliche Einflüsse auf die Symptome oder auch Therapie von Erkrankungen. Trotzdem wird das Geschlecht in der modernen Medizin oft noch übersehen und nicht adäquat berücksichtig. Weshalb das so ist und wie wir daran schnell etwas ändern können, wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Die Referenten sind Gründer der nationalen studentischen Initiative „Geschlecht in der Medizin“ und studieren Humanmedizin und Biomedizin im 8. Fachsemester.
Ihr neuestes Projekt beinhaltet die Gründung von „acadim - Der Akademie für Diversitäts- und Individualmedizin“, mit welcher sie gezielt Aus- und Weiterbildungsangebote für Gesundheitsfachpersonal schaffen möchten.
Referentinnen: Ulrike Schönherr – AOK Gesundheitsfachkraft & Jutta Unger – AOK Gesundheitsfachkraft
Genussvoll essen
Mit dem Herbst werden die Tage kürzer und so haben wir Zeit einen neuen Blick auf das tägliche Essen und Trinken zu werfen. Ganz nach dem Motto „Essen ist ein Bedürfnis – Genießen eine Kunst“ (La Rochefoucauld) zeigen wir, wie sich Genuss und Konsumieren unterscheiden, welche Genusstypen es gibt und wie vielfältig die Facetten der Kunst des Genießens sind.
Brain Fitness
Wir bringen Sie in Schwung! Erleben Sie Koordinationsübungen mit einem spielerischen Ansatz. Die neuen Reize bewirken eine Neubildung von Synapsen und steigern Ihre mentale und körperliche Leistungsfähigkeit.
Referent: Prof. Dr. Marcel Seiz-Rosenhagen, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie
In diesem Vortrag wird eine Übersicht über die verschiedenen Formen von unfallbedingten Schädel-Hirn-Verletzungen gegeben. Darüber hinaus wird auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Schädel-Hirn-Verletzungen eingegangen: Diese reichen von reiner Überwachung, medikamentöser und intensivmedizinischer Behandlung bis hin zur Operation.
Mindestens genauso so wichtig wie die schnelle und zielgerichtete Behandlung in einer spezialisierten Klinik ist dann auch die weiterführende Rehabilitationsbehandlung. Am Ende wird es auch eine klare Antwort auf die Frage geben: Warum braucht der Radler einen Helm?
Prof. Dr. Eike Gallmeier, Chefarzt Medizinische Klinik II, Dr. Thomas Luttenberger, Oberarzt Medizinische Klinik II, Prof. Dr. Carsten Gutt, Chefarzt Allgemein-, Visceral-, Thorax- u. Gefäßchirurgie, Prof. Dr. Stephan Schwarz-Furlan, Patholog. Institut
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Dank weitreichender medizinischer Fortschritte in den letzten Jahren und Jahrzehnten stehen uns heute eine ganze Reihe unterschiedlicher diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten zur Verfügung. Durch neue multimodale und interdisziplinäre Ansätze ist die Behandlung von Darmkrebs allerdings auch deutlich komplexer geworden und gehört in die Hände erfahrener Expert*innen an spezialisierten Zentren.
Das Darmkrebszentrum am Klinikum Memmingen wurde als erstes Darmkrebszentrum in Schwaben bereits vor 15 Jahren von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
Anlässlich dieses Jubiläums möchten wir Ihnen einige der wesentlichen Akteure dieses Zentrums sowohl aus der Inneren Medizin mit Gastroenterologie und Onkologie, als auch aus der Viszeralchirurgie, aus der Pathologie und aus der Strahlentherapie vorstellen.
Um die Bedeutung verschiedener medizinischer Blickwinkel auf dieselbe Erkrankung zu veranschaulichen, werden alle Teilnehmer gemeinsam zur Verfügung stehen, um im Rahmen einer moderierten „Meet the Expert“-Runde ausführlich auf Ihre Fragen rund um das Thema Darmkrebs eingehen zu können.
Referent: PHK Manfred Guggenmoos, Leiter Sachbereich Verkehr der Polizeiinspektion Memmingen
Der heutige Straßenverkehr stellt aufgrund zunehmender Dynamik und Komplexität immer höhere Anforderungen an alle Verkehrsteilnehmer.
Neben den häufigsten bekannten Unfallursachen, wie nicht angepasste Geschwindigkeit, Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot, Vorfahrtsmissachtungen, Alkohol- oder Drogenbeeinflussung usw., treten immer öfters bislang unterschätzte Faktoren, wie z. B. Ablenkung durch moderne Kommunikationsmittel, Motorisierung von Fahrrädern, usw. risikoerhöhend in Erscheinung.
Um die Gefahr, insbesondere als Rad- oder Pedelecfahrer-/in in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, zu verringern, bietet die Polizeiinspektion Memmingen einen Informationsvortrag an, in welchem u. a. auf die Ursachen schwerer Unfälle und deren mögliche Vermeidung eingegangen wird. Im Vortrag werden neben verschiedenen kritischen „Verkehrssituationen“ in Memmingen und Umgebung, auch die neuesten Änderungen der Straßenverkehrsordnung angesprochen.
Referentin: Renate Schlichthärle, Pflegedirektorin Klinikum Memmingen
Die Pflegedirektorin gibt einen Überblick über verschiedene Projekte in der Pflege um neue Mitarbeitende zu gewinnen und Mitarbeitende an das Klinikum Memmingen zu binden.
Vorgestellt werden Projekte wie die Digitale Patientenakte, Triple Win und weitere aktuelle Projekte in der Pflege.
Sonntag, 12. November 2023
Referenten Prof. Dr. Christian Schinkel – Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie, Dr. Dirk Wernerus, Oberarzt
Körperliche Aktivität ist ein entwicklungsgeschichtlich zentraler Inhalt des menschlichen Lebens. Daher werden immer mehr Zusammenhänge zwischen geistigen und körperlichen Leistungen und Gesundheit nachgewiesen. Dies gilt für Kinder wie auch für Erwachsene und natürlich auch insbesondere für Senioren.
Der schmerzhafte Gelenkverschleiß (Arthrose) ist eine Volkskrankheit und führt unbehandelt häufig zu eingeschränkter Gelenkfunktion und Mobilität.
Auch Patienten mit Arthrose können jedoch in einem entsprechenden Rahmen körperlich aktiv sein. Die geeigneten Sportarten zielen auf eine gleichförmige dosierte Belastung der betroffenen Gelenke hin, während andere nicht beteiligte Gelenke voll belastbar zur Verfügung stehen.
Auch nach einem künstlichen Gelenkersatz ist die Bewegung ein zentraler Bestandteil für die weitere Gesundung. Auch hier gilt es, eine sorgfältige Abwägung zwischen maximaler Mobilität und möglichst geringer Belastung für das künstliche Implantat zu generieren.
Die Bewegungstherapie mit dem künstlichen Gelenkersatz beginnt bereits in der Vorphase der Operation und dauert über den akuten postoperativen Verlauf dann über Jahre an. Viele zuvor betriebene Sportarten sind weiterhin problemlos durchführbar.
Der Vortrag soll den aktuellen Stand der Bewegungstherapien bei durch Arthrose geschädigten Gelenken wie auch bei Patienten nach Gelenkersatz vorstellen und häufige Fragen beantworten.
Referent: Dr. Maximilian Hütter, Leitender Oberarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Die Möglichkeiten der vorgeburtlichen Untersuchungen bei der Mutter und dem ungeborenen Kind wurden im Laufe der Jahrzehnte immer umfangreicher. Wo kommen wir her und wo wollen wir hin? Sie erhalten einen Überblick über die aktuellen Verfahren und deren Aussagekraft sowie die damit einhergehenden Probleme, wenn es um den elementarsten, natürlichen Wunsch geht – „Wir wollen ein gesundes Kind“.
Referent: Dr. Heinz Schlosser, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie; Dr. Markus Bystron, Oberarzt Medizinische Klinik II
Jeder fünfte Mensch in Deutschland leidet unter Sodbrennen oder Schluckstörungen. Die Folgen einer verstärkten Säurebelastung der Speiseröhre können von erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität bis zur Entstehung von Speiseröhrenkrebs reichen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Diagnostik und Therapie der Speiseröhre.
Referent: Prof. Dr. Lars Fischer - Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie
Jeden kann der Verlust der eigenen Entscheidungsfähigkeit durch Krankheit oder Unfall treffen – im Krankenhaus und speziell auf der Intensivstation werden wichtige medizinische Entscheidungen getroffen. Dabei erleichtert eine vorhandene Vorsorgevollmacht und/oder Patientenverfügung, mit denen im Sinne des Patienten gehandelt werden kann, die medizinische Arbeit. In diesem Vortrag werden wichtige rechtliche Begriffe.
Referent: Maximilian Mai, Vorstand des Klinikums Memmingen AöR
Der Vorstand des Klinikums Memmingen berichtet über den aktuellen Stand der größten Krankenhausreform der letzten 20 Jahre. Er erörtert die aktuelle medizinische Versorgungslage in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern der internationalen Organisation OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung).
Der Klinikvorstand erläutert mögliche Auswirkungen der Krankenhausreform 2023 auf das Klinikum Memmingen und die Gesundheitsversorgung in der Region.
Referenten: Prof. Dr. David Frommhold, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Ralf Pallacks, Leitender Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Verschluckte Fremdkörper, die in die Lunge (Luftröhre) oder in den Magen-Darm-Trakt gelangen, können eine lebensbedrohliche Situation für Kinder bedeuten. Prof. Dr. Frommhold und Dr. Pallacks (Kinderärzte der Kinderklinik Memmingen) zeigen in ihrem Vortrag auf, welche Gegenstände gefährlich und welche harmlos sind, welcher Fremdkörper muss sofort als Notfall geborgen werden und bei welchem Fremdkörper kann in Ruhe abgewartet und beobachtet werden.
ReferentInnen: Isabell Briechle, Psychologin M. Sc., Sarah Etringer, Psychologin M. Sc. und Raimund Steber, Ärztlicher Direktor BKH Memmingen
Stress kann Menschen motivieren und anspornen, überfordern und überlasten und somit zu einer verminderten Lebensqualität führen. Stress kann auch krankmachen, sowohl körperlich als auch psychisch. Raimund Steber, Ärztlicher Direktor des Klinikum Memmingen, führt in die Thematik ein und informiert darüber, wozu Stress gut sein kann, welche Mechanismen, Stress auslösen und zu welchen körperlichen und psychischen Störungen Stress führen kann. Es werden zudem Möglichkeiten aufgezeigt, wie Stress vorgebeugt und bewältigt werden kann. Die Psychologinnen Isabell Briechle und Sarah Etringer bieten den Zuhörerinnen und Zuhörern im Anschluss eine praktische Achtsamkeitsübung an und geben eine Einführung in die modernen digitalen Möglichkeiten der Stressbewältigung.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Referent:innen am Informationsstand des Bezirkskrankenhauses Memmingen.
Während der gesamten Gesundheitstage können Sie sich am Informationsstand des Bezirkskrankenhauses Memmingen im Obergeschoss der Stadthalle persönlich beraten lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Referent: KHM Mario Spendel, Kriminalpolizeilicher Fachberater der Kriminalpolizei Memmingen
Das kann doch mir nicht passieren! Das dachten sich schon viele Menschen, und doch fallen immer wieder Bürgerinne und Bürger auf Betrüger herein. Trickbetrug am Telefon, an der Haustüre... ist leider keine Seltenheit. Gerade bei Senioren versuchen es die Betrüger und erfinden immer neue Maschen, um an das Vermögen ihrer Opfer zu kommen. Mit geschickten Ablenkungsmanövern und psychologischen Tricks versuchen sie die Menschen dazu zu bringen, ihr Geld herauszugeben.
Auch im Landkreis Unterallgäu/Stadt Memmingen fallen immer wieder Menschen diesen Betrügern zum Opfer. Wie man sich davor schützen kann, darüber informiert uns KHM Mario Spendel, Kriminalpolizeilicher Fachberater der Kriminalpolizei Memmingen.
Referentinnen: Ulrike Schönherr, AOK-Sportfachkraft, Jutta Unger, AOK-Ernährungsfachkraft
Genussvoll essen
Mit dem Herbst werden die Tage kürzer und so haben wir Zeit einen neuen Blick auf das tägliche Essen und Trinken zu werfen. Ganz nach dem Motto „Essen ist ein Bedürfnis – Genießen eine Kunst“ (La Rochefoucauld) zeigen wir, wie sich Genuss und Konsumieren unterscheiden, welche Genusstypen es gibt und wie vielfältig die Facetten der Kunst des Genießens sind.
Brain Fitness
Wir bringen Sie in Schwung! Erleben Sie Koordinationsübungen mit einem spielerischen Ansatz. Die neuen Reize bewirken eine Neubildung von Synapsen und steigern Ihre mentale und körperliche Leistungsfähigkeit.
Referenten: Prof. Dr. Christian Schinkel – Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie sowie Mitarbeitende des Kreisverbandes Unterallgäu vom Bayerischen Roten Kreuz
65 % aller Herz-Kreislauf-Stillstände passieren Zuhause. Leider sind auch häufig jüngere Patienten betroffen. Ein früher Beginn der Wiederbelebungsmaßnahmen durch Laien kann die Überlebensrate verdreifachen!
Können Sie Ihren Angehörigen richtig helfen?
Wenn Sie sich unsicher sind, haben Sie nach einer kurzen Einführung die Möglichkeit unter fachgerechter Anleitung Basismaßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu wiederholen oder zu erlernen.
Referent: Dr. Stefan Hüttner, Oberarzt Medizinische Klinik I
COPD ist eine Erkrankung, die vor allem Raucher trifft. Aber auch andere Menschen können an einer COPD erkranken.
Neben der Darstellung der Ursachen wird auch auf die Veränderungen in der Lunge eingegangen. Es werden verschiedene Fragen geklärt, die für den Patienten relevant sind.
Warum bekommt ein COPD-Patient schlecht Luft? Warum haben Patienten vermehrt Auswurf? Was passiert bei einem Infekt?
Referent: Moritz Brückner
Ich war einfach nur surfen – ohne Klippen oder spektakulären Haiangriff – und das hat innerhalb einer Sekunde mein gesamtes Leben verändert. Mein Name ist Moritz Brückner, ich bin 24 Jahre alt und sitze seit rund 4 Jahren im Rollstuhl ohne Bein- und mit eingeschränkter Fingerfunktion.
Nach dem Unfall sind sehr viele Türen für immer zu- und ebenso viele wieder aufgegangen. Seitdem stehe ich auf Bühnen und vor TV-Kameras. Mit vielen Projekten versuche ich dieses Thema präsenter zu gestalten. So auch hier! In meinem Vortrag möchte ich Ihnen dazu zum einen die medizinischen Wege zeigen, die mein Körper jetzt nutzen muss, um mit mir zu kommunizieren: Warum muss ich vor der Sonne aufpassen und auf was muss ich jetzt alles achten? Ich bin mir sicher, dass ich Ihnen einige Dinge verraten kann, von denen Sie noch nie gehört haben.
Zum anderen möchte ich schon mal ihre erste Barriere beseitigen und Ihnen auch alle Fragen beantworten, die Sie zu dem Thema haben – seien sie noch so privat, persönlich oder intim. Ich spreche über die Themen Psyche, Resilienz und Motivation, meinen Fuhrpark und viele weitere Dinge. Und ich möchte Ihnen Rollstuhlrugby, meinen Sport, näherbringen, in dem ich aktuell Sparringspartner der Deutschen Rugby-Nationalmannschaft bin. Gerne auch mit anschließender Testmöglichkeit!
Scheuen Sie sich nicht und lassen Sie mich Ihnen einen Einblick in mein neues Leben geben – das etwas andere Leben.
Referent: Dr. Christoph Pöhlmann, Chefarzt der Abteilung für Hygiene und Mikrobiologie
Bakterien eilt der Ruf als Krankheitserreger voraus. Doch unsere Keimflora auf der Haut und den Schleimhäuten hat wichtige Schutzfunktionen. Sie sorgt z. B. dafür, dass krankmachende Erreger nicht ungehindert in den Körper eindringen können. Gelangen Erreger über Eintrittspforten wie z. B. Wunden in den Körper, bekämpft unser Immunsystem die Eindringlinge. Eine so genannte Infektion im Körper entsteht. Die meisten bakteriellen Infektionen lassen sich gut mit Medikamenten, sog. Antibiotika, behandeln.
Woher kommen multiresistente Keime eigentlich?
Wird die Infektion durch multiresistente Erreger ausgelöst, ist ein Teil der zur Verfügung stehenden Antibiotika nicht mehr wirksam. Eine wesentliche Ursache für die Abnahme der Wirksamkeit von Antibiotika besteht darin, dass sie weltweit zu häufig und oft zu leichtfertig angewendet werden, wodurch resistente Bakterienstämme selektiert werden. Auch die unsachgerechte Entsorgung von Produktionsabfällen bei der Herstellung von Antibiotika induziert die Resistenzentwicklung in Umweltbakterien.
Wie kann ich mich schützen?
Multiresistente Keime werden meist direkt, z.B. über die Hände, oder indirekt über kontaminierte Gegenstände übertragen. Für gesunde Menschen stellt die Übertragung i.d.R. kein Gesundheitsrisiko dar. Gefährdet für eine Infektion mit multiresistenten Keimen sind v. a. abwehrgeschwächte bzw. chronisch kranke Patienten. Zum Schutz vor einer Übertragung spielt die persönliche Hygiene, v.a. die Händedesinfektion, eine große Rolle.
Grußworte der Veranstalter

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher!
Die Gesundheitstage sind jedes Mal ein Highlight und eine optimale Möglichkeit, sich über die aktuellen Trends im Bereich der Gesundheit zu informieren, kostbare Erkenntnisse zu gewinnen und sich dabei zu vernetzen.
Dieses Jahr lautet das Motto „Gesundheit entdecken“: Erfahren Sie Neues aus den veschiedensten Bereichen, die zu einer guten Gesundheit beitragen. Vorträge, Workshops und Infostände bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen auszubauen, Einblicke von Experten zu erhalten und ganz nebenbei praktische Tipps für ein gesünderes Leben mitzunehmen.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen Organisatoren, Partnerinnen und Partnern und Mitwirkenden bedanken, die hart daran gearbeitet haben, um diese Veranstaltung möglich zu machen. Durch ihren Einsatz bekommt jeder von uns die Chance, das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schärfen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen, Fragen zu stellen und entdecken Sie die vielfältigen Angebote der Memminger Gesundheitstage.
Ich wünsche Ihnen allen spannende Gesundheitstage voller Erkenntnisse, Begegnungen und Entdeckungen.
Ihr
Jan Rothenbacher
Oberbürgermeister

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher,
ich freue mich sehr, Sie alle zu den 18. Memminger Gesundheitstagen unter dem Motto „Gesundheit entdecken“ begrüßen zu dürfen.
Gesundheit ist unser höchstes Gut. Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig und aktiv damit auseinandersetzen und sie nicht als selbstverständlich betrachten. Aber was bedeutet Gesundheit eigentlich? Geht es nur darum, frei von Krankheit zu sein, oder geht es um mehr? Gesundheit umfasst nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und soziale Ebene. Nur wenn diese drei Bereiche im Gleichgewicht sind, können wir uns wirklich gesund fühlen.
Gesundheit entdecken heißt, sich über verschiedene Aspekte der Gesundheit zu informieren und Wissen anzueignen. Dies kann bedeuten, sich mit gesunder Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität, Stressbewältigung und sozialen Beziehungen auseinanderzusetzen, die einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit haben.
Durch Ihren Besuch erhalten Sie viele Ideen, Inspirationen und Informationen von Experten aus ganz verschiedenen Bereichen des Gesundheits- und Versorgungswesens. Unser abwechslungsreiches Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Gesundheit auf verschiedenste Art und Weise zu entdecken.
Ich freue mich auf Ihren Besuch am Stand unserer AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu. Allen Ausstellern und Mitwirkenden wünsche ich einen guten und erfolgreichen Verlauf unserer Memminger Gesundheitstage.
Regina Merk-Bäuml
AOK-Direktion Memmingen-Unterallgäu
Direktorin
Verehrte Gäste, liebe Mitwirkende, liebe Austellerinnen und Aussteller,
im Namen des Klinikum Memmingen darf ich Sie anlässlich der 18. Memminger Gesundheitstage ganz herzlich willkommen heißen.
Geradezu unaufhaltsam scheint der Fortschritt der Medizin mit immer neuen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, individualisiert und mit immer eleganteren Instrumentarien. Das Klinikum möchte Ihnen auch heuer einen Teil seiner Möglichkeiten demonstrieren, in dem Bewusstsein, wie eng angesichts zunehmender Möglichkeiten die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mitarbeitenden der Heilberufe in den verschiedenen Disziplinen sein muss.
Die Verfügbarkeit moderner Medizin hat etwas Beruhigendes – aber mal ehrlich, wer möchte schon gerne in ein Krankenhaus? Auch wenn wir es nicht immer selbst in der Hand haben, ob wir gesund sind, gibt es doch Dinge, die wir tun können. Das diesjährige Motto „Gesundheit entdecken" soll in den Zeiten lebensstilbedingter chronischer Erkrankungen dazu ermutigen, für sich selbst durch individuelle Maßnahmen Vorsorge zu treffen und präventive Angebote der Medizin zu nutzen.
An zahlreichen Ständen, an denen unsere Mitarbeitenden präsent sein werden, bietet sich im persönlichen Kontakt die Möglichkeit zum Austausch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Teilnahme an den Einzelveranstaltungen.
Ihr
Prof. Dr. med. Jens Stollfuss
Ärztlicher Direktor